Mittwoch, 31. Dezember 2014

2014 - Bilder des Jahres


#10 American lifestyle
U.S.A. - Kalifornien - Imperial Dunes


 #9 Early morning mood
Deutschland - Frankfurt a. M.


 #8 Gegenwind
Dänemark - Norre Vorupor


 #7 Are you, are you coming to the tree
Deutschland - Taunus (Großer Feldberg)


 #6 Into the light
U.S.A. - Utah - Buckskin Gulch


 #5 Silence
Frankreich - Korsika


 #4 Blumenwüste
U.S.A. - Kalifornien - Joshua Tree National Park


 #3 Märchen
Dänemark - Norre Vorupor


 #2 Long way up
Frankreich - Nizza


 #1 König der Lüfte
U.S.A. - Utah - Buckskin Gulch



Freitag, 2. Mai 2014

Bye, Bye Southwest

Die Tage in den Nationalparks sind vorbei, es geht zurück Richtung L.A.
Wir übernachten in Victorville direkt am Highway, das einzig schöne hier sind die Kolibris. Packen und Putzen unseres RV stehen jetzt auf dem Programm.
Ein Wunder: Kein Stau morgens auf dem Weg nach Los Angeles. Pünktlich um 10 Uhr geben wir das Wohnmobil bei Moturis ab und werden "standesgemäß" mit der Stretch-Limousine zum Hotel gefahren. Jetzt haben wir noch Zeit, die letzten Dollar im Einkaufszentrum auszugeben. Heute wollen wir kurz in den Hotelpool springen, bevor nachmittags unser Flieger Richtung Heimat geht.
Shot of the day - Kolibri auf dem Campground in Victorville.




21 Tage, 5200 Fotos und 2000 Meilen später endet unser Abenteuer Amerika. Es ging los mit Stränden, über zu Wüsten und fand seinen Abschluss in Valleys und  Canyons. Eine tolle Zeit liegt hinter uns, begleitet von netten Menschen, vielen 
Tieren und  faszinierenden Landschaften.  
Wir bedanken uns bei allen die uns virtuell begleitet haben und freuen uns darauf euch bald in natura wiederzusehen!

Mittwoch, 30. April 2014

The last day far out

Auf dem Atlatl-Rock-Campground schlafen wir trotz des stürmischen Windes gut. Direkt am Campground liegen große Monolithen mit eindrucksvollen über 4000 Jahre alten Petroglyphen der Pahute-Indianer, Felszeichnungen, die von der Jagd, wilden Tieren und dem Leben im Indianer-Lager erzählen. 

Ein Modell im Visitor Center veranschaulicht das Leben in früheren Zeiten, dort gibt es auch einige der wilden Tieren dieser Gegend: Tarantel, Skorpion und Königsschlange (in Terrarien lebend) und ausgestopft: Berglöwen, Bighorn-Schaf, Adler und die Klapperschlange. 
Wir sind auf dem Campground und im Valley lediglich einer lustigen Chipmunk-Familie, dem Chakawaka ( ein Reptil ähnlich dem Chamäleon) und vielen Lizards (recht großen Eidechsen) begegnet. Lena hat im Zion-Park eine (zum Glück tote) Tarantel gesehen, zwei Adler haben gestern lange ihre Kreise über uns gezogen.

Shot of the day - Frühstück in der Wüste...

Heute geht es wieder ins Valley. Gleich am Anfang lockt der Rainbow Vista, ein schöner Aussichtspunkt. 







Dann will die Fire Wave noch mal in vollem Sonnenschein fotografiert werden, die Farben leuchten wunderschön. 





Auf dem Rückweg fährt Nils die spektakuläre Strecke mit dem Mountainbike ab und filmt dabei.
Heute Abend sitzen wir ein letztes mal am Lagerfeuer, es gibt Baked Potatoes, Corn und Steaks, dazu mexikanische Guacamole. Wir genießen die Stille, die Weite der Wüstenlandschaft und den Sternenhimmel.


Dienstag, 29. April 2014

"Don't get lost" im Valley of Fire

Für die letzten Tage haben wir unsere Routenplanung geändert, denn das Valley of Fire liegt 50 Meilen vor Las Vegas und damit deutlich näher an unserer Route nach Los Angeles als das ursprünglich geplante Kodachrome Basin. Außerdem  gibt es hier einen der schönsten Campgrounds der USA, allerdings gilt "first-come-first-serve" und wir wollen früh dort sein. 


Um die Mittagszeit kommen wir an und finden einen schönen Stellplatz mit weiter Aussicht in die Ebene, umrahmt von roten Felsen. Hier bläst ein heftiger Wüstenwind, so dass es trotz Sonnenschein eher frisch ist. 
Erst am späten Nachmittag starten wir auf den Scenic Drive, der sechs Meilen lang durch die grandiose Landschaft führt. Jetzt ist das Licht am besten und die Farben wechseln zwischen verschiedenen Gelb-, Rot- und Brauntönen.

Endstation der Stichstraße ist der White Dome Trail, von dort aus suchen wir die Fire Wave, eine besondere Felsformation. Etwa eine Stunde irren wir vergeblich durch die schöne Landschaft, schließlich bekommen wir einen Tipp: wir sind vom falschen Parkplatz aus los gelaufen! Also zurück zur vorletzten Parkbucht, hier gibt es auch ein Schild und einen gut gekennzeichneten Weg zu diesem Highlight. 


Shot of the day - Nils is top of the Fire Wave.



Im letzten Abendlicht erreichen wir die "Feuerwelle" und haben diesen besonderen Ort ganz für uns alleine.




Sonntag, 27. April 2014

Unterwegs zum Landeplatz der Engel

Strahlend blauer Himmel, perfektes Wetter für unsere Zion-Wanderung. Anfangs zweifeln wir, ob wir uns wirklich an die Herausforderung Angels Landing wagen sollen (459 Höhenmeter in 8,6 km). Nach der Empfehlung eines Amerikaners steht die Entscheidung jedoch fest: wir werden es versuchen!

Also wieder mit dem Shuttlebus zur Haltestelle The Grotto, von dort aus startet der 4-stündige Trail zum berühmtesten Aussichtspunkt des Nationalparks. 
Neben dem Flussbett geht es bequem bergauf, kaum zu glauben: stets auf alsphaltierten Wegen! Es bieten sich bereits hier herrliche Ausblicke und wir gehen am Berghang in Serpentinen stetig nach oben. 



Jetzt wird es schon anstrengender, nach unzähligen Schleifen erreichen wir nach 1 Stunde den Scout-Aussichtspunkt, einen tollen Picknickplatz. 

Angesichts des Ausblicks auf den restlichen Weg bleiben Lena und ich hier, während sich Lars und Nils der Herausforderung stellen. Noch eine Stunde geht es steil bergauf, 800 m lang heißt es kraxeln und klettern. 


Doch die Mühe hat sich gelohnt: Der Landeplatz der Engel ist einfach grandios. 
Shot of the day - Tolle Ausblicke in den Zion-Canyon



Wieder unten angekommen lassen wir den Rest des Tages ruhig angehen: sitzen am Fluss, um die wieder angesiedelten Condore bei ihren Gleitflügen zu beobachten, und besuchen den Weeping Rock, an dem eindrucksvolle Hanging Gardens wachsen. 



Das Wasser scheint tatsächlich aus dem riesigen Fels zu tropfen, in Wahrheit ist es oberhalb durch den porösen Navajo-Sandstein gesickert und tritt aus, weil ein undurchdringliches Gestein das Weitersickern verhindert.


Der Park ist wirklich etwas ganz besonderes und wir verstehen die Mormonen, die von der Aura so ergriffen waren, dass sie hier Gottes wahre Schöpfung und Schönheit erkannten. Auch für die Indianer war dieser Ort ein ganz besonderer. Dank des frühen Status als Nationalpark (um 1920) wurden die Wege für einen sanften Tourismus bereitet und dieses einmalige Naturwunder ist uns in seiner Schönheit bis heute erhalten geblieben.

Der Ort Springdale gleich am Park-Ausgang ist supernett und wir beschließen, uns heute mal in Oscar's Café verwöhnen zu lassen. Die Portionen mit authentischem mexikanischen Essen sind mehr als reichlich und total lecker, hier werden die Doggy-Packs gleich mit verteilt.